Natur in der Stadt
Unsere Initiative Bayern summt! wird im Rahmen der Aktion "Natur in der Stadt" des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz vom Bayerischen Naturschutzfonds gefördert.
Der Freistaat will mit "Natur in der Stadt" die Bedeutung von Tieren und Pflanzen in der Stadt in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit rücken. Stadtnatur ist mehr als öffentliche Grünflächen. Stadtnatur ist eines der großen Zukunftsthemen. Wanderfalken zwischen Hochhäusern, Grünspechte im Garten oder Fledermäuse hinter Fassaden sind in der Stadt längst keine Seltenheit mehr. Und auch für manche Pflanzen, die in freier Flur verdrängt wurden, stellen Städte Zufluchtsorte dar. Ihnen folgen häufig Schmetterlinge und Wildbienen, die Blüten im städtischen Grün als Nahrungspflanzen nutzen. Diese Beispiele zeigen: Natur in der Stadt verbessert die Lebensqualität für Menschen und leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
Weitere Informationen über die Aktion "Natur in der Stadt" gibt es beim Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.
Außer Bayern summt! werden im Rahmen der Aktion "Natur in der Stadt" zwei weitere Projekte gefördert:
Diverse Monitoringprogramme zeigen einen Rückgang häufiger Vogelarten in alarmierendem Umfang. Ein typisches Beispiel einer solchen Art ist der Haussperling oder "Spatz", der nach wie vor als der Stadtvogel schlechthin wahrgenommen wird und dessen Rückgang den meisten Menschen nicht bewusst ist. Kulturfolger wie der Haussperling, aber auch viele andere Arten des Siedlungsraums verlieren ihre Brutplätze und Nahrungsgrundlage durch Nachverdichtung, Sanierung von Altbauten und Überbauung von Freiflächen. Mit dem Rückgang des Haussperlings als Allerweltsart soll auf diese Entwicklung aufmerksam gemacht und durch Information und Beratung auf Handlungsmöglichkeiten hingewiesen werden.
Informationen unter https://www.lbv-muenchen.de/botschafter-spatz
Angesichts der Folgen des Klimawandels kommt gerade im städtischen Bereich Grünstrukturen zur Sicherung der Wohn-, Freizeit– und Lebensqualität eine immer größere Bedeutung zu. Dabei spielen großkronige Laubbäume – z.B. entlang innerstädtischer Straßenzüge - eine herausragende Rolle. Ziel ist es, neues Bewusstsein für die positiven Auswirkungen von (Laub-) Bäumen zu schaffen, im Siedlungsbereich bislang nicht bzw. nur unzureichend für die Ergänzung und Mehrung des städtischen Baumbestandes genutzte Areale zu gewinnen, Sensibilisierung der kommunalen Entscheidungsträger und der Bevölkerung.
Informationen unter https://www.bund-naturschutz.de/stadtbaum und http://service.bund-naturschutz.de/publikationen-buecher/natur-und-landschaftsschutz/948/bn-oekotipp-freund-baum
Der BUND Naturschutz hat im Rahmen des Projektes unter der Telefonnummer 0800 / 7823822 eine kostenfreie "Baumschutzhotline" für die Bürgerberatung eingerichtet.